Wenn du 2020 nur noch eine Serie schaust, dann schau‘ „Cobra Kai“

Schon seit Jahren macht Hollywood aus Film- und Serienklassikern neues Material: Besonders hoch im Kurs stehen dabei die Helden der Achtziger und Neunziger Jahre. Die Ghostbusters, die Ninja Turtles, die Power Rangers – sie alle haben in den vergangenen Jahren ein Revival erlebt. Den erhofften Blockbuster-Erfolg konnten allerdings die wenigsten Rückkehrer verbuchen. Alt-Fans zufrieden zu stellen und gleichzeitig neue zu gewinnen, ist offenbar gar nicht so einfach. Wie es gehen kann, zeigt nun aber „Cobra Kai“.

Wie Fans Filmschaffende zu ihren Dienern machen

Der neunte Film von Quentin Tarantino trägt den Titel, „Once Upon A Time in Hollywood“, und er ist stinklangweilig. So ist es zumindest an vielen Stellen im Netz zu lesen. Da spritze zu wenig Blut, heißt es. Alles sei viel zu zahm. Es würde zu wenig geballert, und überhaupt passiere nicht genug. Das ist interessant, denn in der Vergangenheit wurde Tarantino eher für seine exzessiven Gewaltdarstellungen kritisiert.

„The Boys“: Triff niemals deine (Super-) Helden

Zwei Jungs werden Zeugen eines Raubüberfalls, fast werden sie selbst zu Opfern. Doch in letzter Sekunde kommt die Rettung in Form zweier kostümierter Helden. Sie stoppen erst den Überfall – mit brachialer, potenziell tödlicher Gewalt – und posieren dann für Selfies mit den begeisterten Jungs. Die erste Folge der Serie „The Boys“ läuft gerade mal zwei Minuten, und schon ist klar: Diese Serie ist etwas Besonderes.