„Venom“: So erklärt sich die Post-Credit-Szene

Sony will es nochmal wissen: Trotz diverser finanzieller Bauchlandungen hält das Studio immer noch an Plänen für ein eigenes Superhelden-Universum à la Marvel fest. Den Anfang macht Spider-Man-Rivale und Anti-Held Venom. Tom Hardy spielt den Reporter Eddie Brock, der durch einen außerirdischen Parasiten Superkräfte erhält und ganz nebenbei einen Heißhunger auf Menschenfleisch entwickelt.

VENOM – Official Trailer (HD)

We Are #Venom. 10.5.18 One of Marvel’s most enigmatic, complex and badass characters comes to the big screen, starring Academy Award® nominated actor Tom Hardy as the lethal protector Venom.

Von der Masse der blank polierten Superhelden-Epen hebt „Venom“ sich klar ab. Aber wie beim großen Bruder Marvel gibt’s auch hier eine Post-Credit-Szene, die schon mal einen Ausblick auf einen möglichen zweiten Teil gewährt.

Was sagt uns die Post-Credit-Szene in „Venom“?

Nach dem ersten Teil des Abspanns sehen wir, wie Eddie ein Gefängnis besucht. Hier hat er einen Interview-Termin mit einem Mörder, der von Woody Harrelson gespielt wird. „When I get out“, kündigt der Häftling mit der wilden roten Haarmähne an, „there’s going to be such a carnage.“

Für viele Kinogänger mag diese Szene kryptisch wirken, aber Comic-Fans wissen genau, was sich hier anbahnt: Der Mann in der Zelle ist Cletus Kasady, ein sadistischer Serienmörder, der schon als Kind seine Großmutter tötete und auch seine Mutter umbringen wollte. In den „Spider-Man“-Comics verband er sich schließlich mit einem Nachkommen des Venom-Parasiten. Unter dem Namen Carnage richtete er einen Blutbad in New York an, das nur durch die vereinten Kräfte von Venom und Spider-Man gestoppt werden konnte.

Auf die Unterstützung des Netzschwingers wird Venom auf der Kinoleinwand wohl verzichten müssen. Umso dramatischer dürfte die Konfrontation mit dem mörderischen Carnage ausfallen. Jetzt heißt es also: Daumen drücken für „Venom 2“.