Der neunte Film von Quentin Tarantino trägt den Titel, „Once Upon A Time in Hollywood“, und er ist stinklangweilig. So ist es zumindest an vielen Stellen im Netz zu lesen. Da spritze zu wenig Blut, heißt es. Alles sei viel zu zahm. Es würde zu wenig geballert, und überhaupt passiere nicht genug. Das ist interessant, denn in der Vergangenheit wurde Tarantino eher für seine exzessiven Gewaltdarstellungen kritisiert. Heute fordern dieselben Fans, die solche Szenen früher als Ausdruck künstlerischer Freiheit verteidigten, plötzlich ein Mitspracherecht in den Filmen des Kult-Regisseurs. Neu ist dieses Phänomen nicht.
Welche Konsequenzen es hat, wenn Fans das Drehbuch bestimmen wollen, untersuche ich bei JETZT.